
Unfallversicherung
ab 17,85€ im Jahr
Informationsmenü:
- Bausteine der Unfallversicherung
- Wer benötigt eine Unfallversicherung?
- Welche Bausteine gibt es bei der Unfallversicherung
- Alles Wichtige zum Thema Unfallversicherung im Video
- Wann zahlt die Unfallversicherung eine Leistung
- Die Progressionsstafeln der Unfallversicherung
- Erklärung: Gliedertaxe der Unfallversicherung im Video
- Der Invaliditätsgrad der Unfallversicherung
- Rechenbeispiel einer Unfallprogression
- Was ist eine verbesserte Gliedertaxe
- Was tun bei Vorerkrankungen in der Unfallversicherung
- Wann zahlt die Unfallversicherung nicht
- Experten-Tipp: Wichtige Hausrat Bausteine
- Test: Dir besten Unfallversicherungen
- Tarifrechner für die Unfallversicherung
- Wichtige Einschlüße der Unfallversicherung
- Häufige Fragen zum Thema Unfallversicherung
- Das könnte Sie auch interessieren
Hier finden Sie nützliche Verbraucher-Tipps zum Thema Unfallversicherung.

Unfälle können in vielen Bereichen des täglichen Lebens passieren. Ob beim Sport, im Straßenverkehr oder im eigenen Haushalt. In Deutschland wurden 2019 insgesamt 1.058.219 Unfälle gemeldet. Eine Unfallversicherung schützt nicht vor Unfällen, hilft aber die finanziellen Folgen zu bewältigen.
Die Unfallversicherung zahlt bei bleibenden und schwerwiegenden Verletzungen. Krankheiten sind ausgeschlossen. Je nach ausgeübter Tätigkeit werden die Versicherten in die Gefahrengruppe A oder B eingestuft.
Die Höhe des Beitrages hängt bei der Unfallversicherung von folgenden Faktoren ab: Progression, Höhe der Versicherungssumme, Beruf, Leistungsumfang und der Zahlweise. Risikosport oder Extremsport können bei einigen Versicherungen gegen Aufpreis mitversichert werden. Für den Bereich Motorsport gibt es eine spezielle Motorsport-Unfallversicherung. Ein Tarifvergleich der einzelnen Anbietern lohnt sich wegen den großen Preis- und Leistungsunterschieden.
Bausteine der Unfallversicherung

Wer benötigt eine Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung gilt als einer der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Besonders wichtig ist eine private Unfallversicherung für Selbstständige, Personen ohne Beruf, Hausfrauen/Hausmänner, Kinder, für Personen mit hohen Unfallrisiko und für Berufstätige mit Vorerkrankungen, die keine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen können.
Welche Leistungsbausteine können eingschlossen werden
Alle Wichtige zum Thema Unfallversicherung in diesem Video
Wann zahlt die Unfallversicherung eine Invaliditätsleistung
Die gesetzliche Unfallversicherung leistet nur für Unfälle auf der Arbeit sowie für Wegeunfälle. Die private Unfallversicherung hingegen zahlt auch bei Freizeit- und Sportunfällen aber nur dann, wenn ein bleibender und dauerhafter Gesundheitsschaden entstanden ist.
Die Unfalldefinition:
Die Unterschiedlichen Progressionen
Eine Unfallversicherung kann mit oder ohne Progression abgeschlossen werden. Ist eine Progession nicht enthalten, so besteht der Tarif nur aus der sogenannten Grundsumme. Die Unfallversicherung erbringt dann nur eine lineare Leistung.
Welche Progessionen gibt es:
Alle Wichtige zum Thema Gliedertaxe in diesem Video
Was ist ein Invaliditätsgrad
Der Invaliditätsgrad richtet sich nach dem Wert, der in der jeweiligen Gliedertaxe (Unfalltarif) aufgeführt ist. Die Gliedertaxe beschreibt in einer Tabelle die körperliche Beeinträchtigung in Prozent. Je höher der Invaliditätsgrad, desto mehr Geld zahlt die Unfallversicherung.
Wie hoch sollte die Grundsumme sein
Die Grundsumme sollte mindestens das Zwei- bis Dreifache des Bruttoverdienstes betragen. Bei Kindern empfehlen wir eine Grundsumme von 85.000€ – 100.000€.
Welche Progression soll ich nehmen
Wir empfehlen eine Progression von 350 bis 500 Prozent bei Vollinvalidität.
Rechenbeispiel der Progression
Grundsumme 100.000€. Invaliditätsgrad durch Unfall von 70% bestätigt. Versicherer zahlt folgende Leistung:
Was ist eine verbesserte Gliedertaxe
Die verbesserte Gliedertaxe gilt für die Branche nicht einheitlich. Einige Gesellschaften bieten gegen Mehrbeitrag die Vereinbarung einer verbesserten Gliedertaxe an.
Bereich Körper | Normal | Besser |
Arm | 70 % | 80 % |
Arm bis oberhalb des Ellenbogens | 65 % | 80 % |
Arm bis unterhalb des Ellenbogens | 60 % | 80 % |
Hand | 55 % | 75 % |
Daumen | 20 % | 35 % |
Zeigefinger | 10 % | 20 % |
anderer Finger | 5 % | 15 % |
Auge | 50 % | 60 % |
Gehör auf einem Ohr | 30 % | 50 % |
Bein bis zur Mitte des Unterschenkels | 70 % | 80 % |
Bein bis zur Mitte des Oberschenkels | 60 % | 80 % |
Bein bis über der Mitte des Oberschenkels | 50 % | 80 % |
Bein bis unterhalb des Knies | 45 % | 80 % |
Fuß | 40 % | 70 % |
große Zehe | 5 % | 20 % |
andere Zehe | 2 % | 10 % |
Dünn- und Dickdarm | 0 % | 25 % |
Gallenblase | 0 % | 10 % |
Geruchssinn | 10 % | 20 % |
Lungenflügel | 0 % | 50 % |
Magen | 0 % | 20 % |
Milz | 0 % | 10 % |
Niere | 0 % | 25 % |
beide Nieren | 0 % | 100 % |
Stimme | 0 % | 100 % |
Vergleich einer normalen Gliedertaxe mit dem Unfalltarif Gold Mitwirkung 100 von der Basler Versicherung.
Vorerkrankungen – Unfall Tarife ohne Gesundheitsfragen
Sollten Sie bei Vertragsabschluss einer Unfallversicherung unter Krankenheiten oder Gebrechen leiden, geben Sie diese bitte an. Bei Tarifen ohne Gesundheitsfragen entfällt bei Vertragsabschluss der Fragekatalog, in dem bestehende Erkrankungen anzugeben sind. Unser Empfehlung für die Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen:
Was zahlt die Unfallversicherung nicht
Welche Schäden zahlt die Unfallversicherung nicht oder nur zum Teil?
Experten-Tipp
Diese Leistungen sollten Sie auf jeden Fall in Ihrer Unfallversicherung einschließen:
Die besten Tarife im Test
Wir haben überprüft – Leistungen im Fokus
Im August 2021 haben unsere Experten einen Preis- und Leistungstest zur durgeführt. Im Fokus stand der Leistungsumfang der einzelnen Tarife sowie die Beiträge der Anbieter. Wir haben insgesamt 151 Tarife von über 49 Gesellschaften überprüft überprüft. Die Beiträge der Unfallversicherung liegen zwischen 17 Euro – 769 Euro im Jahr.

Unfallversicherung
VHV Exklusiv
Testergebnis: Hervorragend
Vorerkrankung mitversichert 100%
Gesundheitsprüfung: Nein
Eigenbewegung: mitversichert
Kraftanstrengung: mitversichert
Verbesserte Gliedertaxe: Ja

Unfallversicherung
Basler Gold
Testergebnis: Hervorragend
Vorerkrankung mitversichert 75%
Gesundheitsprüfung: Nein
Eigenbewegung: mitversichert
Kraftanstrengung: mitversichert
Verbesserte Gliedertaxe: Ja

Unfallversicherung
Adam Riese Riesig XXL
Testergebnis: Sehr gut-
Vorerkrankung mitversichert 75%
Gesundheitsprüfung: Ja
Eigenbewegung: mitversichert
Kraftanstrengung: mitversichert
Verbesserte Gliedertaxe: Ja

Unfallversicherung
Manufaktur Premium Plus
Testergebnis: Sehr gut
Vorerkrankung mitversichert 75%
Gesundheitsprüfung: Ja
Eigenbewegung: versichert
Kraftanstrengung: versichert
Verbesserte Gliedertaxe: Ja

Unfallversicherung HK Komplett Premium Plus
Testergebnis: Hervorragend
Vorerkrankung mitversichert 100%
Gesundheitsprüfung: Ja
Eigenbewegung: versichert
Kraftanstrengung: versichert
Verbesserte Gliedertaxe: Ja

Unfallversicherung
allsafe home prime
Testergebnis: Sehr gut+
Vorerkrankung mitversichert 100%
Gesundheitsprüfung: Ja
Eigenbewegung: versichert
Kraftanstrengung: versichert
Verbesserte Gliedertaxe: Ja
Ihre Sicherheit ist uns wichtig.
Im Schadenfall unterstützen wir Sie!
Sie können sich auf uns verlassen. Wir als Ihr Ansprechpartner unterstützen Sie im Schadenfall bei der Durchsetzung Ihrer Interessen gegenüber der Unfallversicherung
DIE WICHTIGSTEN BAUSTEINE DER UNFALLVERSICHERUNG
Keine Anrechnung von Krankheiten
Mitwirkungen von Krankheiten in der Unfall: Sofern eine Anrechnung (in %) vereinbart ist, darf der Versicherer vorhandene Vorerkrankungen im Schadenfall zur Bewertung heranziehen. Hat in einem solchen Fall eine Vorerkrankung kausal am Unfall und/oder den Unfallfolgen mitgewirkt, darf der Versicherer die Entschädigung entsprechend kürzen. Das gilt aber nur, sofern das ärztliche Gutachten feststellt, dass die Mitwirkung dieser Vorerkrankung dem vereinbarten Mitwirkungsanteil entspricht oder diesen übersteigt. Es gilt also: Je höher der Prozentsatz desto besser für Ihren Kunden. Ideal ist das Tarifmerkmal „keine Anrechnung“ , dann dürfen vorhandene Vorerkrankungen/Erkrankungen des Kunden für die Bewertung eines Unfalls nicht hinzugezogen werden.
Eigenbewegungen
Eigenbewegung: Damit ein Unfall nach Definition vorliegt, ist grundsätzlich ein plötzliches und von außen auf den Körper der versicherten Person wirkendes Ereignis von Nöten, wodurch beispielsweise ein Bandscheibenvorfall bei der Gartenarbeit oder ein Bänderriss beim Sport durch bloßes Umknicken per Definition keine Unfälle sind. Ist ein Einschluss der Eigenbewegungen vereinbart, wird der Unfallbegriff auf diese Fälle der Eigenbewegung ohne Einwirkung von außen erweitert.
Erhöhte Kraftanstrengung
Erhöhte Kraftanstrengung in der Unfall: Unfälle, die im direkten, kausalen Zusammenhang mit erhöhtem Kraftaufwand stehen, sind versichert. Erhöhte Kraftanstrengungen liegen zum Beispiel beim Heben, Tragen und Schieben schwerer Gegenstände vor.
Infektionen infolge Hautverletzungen durch Tiere
Infektionen infolge Hautverletzungen durch Tiere: Da Infektionen Erkrankungen sind, die der Körper selbst ausbildet, sind sie per Definition kein Unfall. Kommen diese Infektionen jedoch aufgrund von Verletzungen der Haut durch Tiere zustande (bspw. eine Borreliose-Erkrankung durch einen Zeckenbiss oder eine Tetanus-Infektion durch die Kratzattacke einer Katze), wird jene Infektion bei Vereinbarung als Unfall bewertet.
Bewusstseinsstörungen durch Herzinfarkt oder Schlaganfall
Herzinfarkte und Schlaganfälle erfüllen den Unfallbegriff nicht und sind selbst nicht versichert. Erleidet die versicherte Person jedoch eine weitergehende Gesundheitsschädigung aufgrund eines Unfalls, dessen Ursache das getrübte Bewusstsein durch Herzinfarkt/Schlaganfall ist, sind die Folgen daraus versichert. Beispiel: Ein Autofahrer erleidet einen Infarkt und fährt nur deswegen gegen einen Baum und bricht sich beide Beine. Für die Knochenbrüche leistet die Unfallversicherung je nach vereinbarten Leistungen. Tritt jedoch auch noch die dauerhafte Lähmung (= bleibende Funktionseinschränkung = Invalidität) eines Armes auf, die jedoch nicht im Baum-Anprall, sondern in der Herzattacke selbst ursächlich ist, ist keine Leistung seitens des Versicherers fällig.
Unfälle auf Grund von Übermüdung oder Erschrecken
Unfälle auf Grund von Übermüdung oder Erschrecken: Unfälle, deren Ursachen in Schlafentzug (Übermüdung) der versicherten Person oder in einem Akt des Erschreckens durch eine dritte Person zu finden sind, gelten entgegen der Basisbedingungen (Ausschluss: Bewusstseinsstörung) als versichert.
Nahrungsmittelvergiftung
Erleidet die versicherte Person aufgrund der Einnahme von festen und/oder flüssigen Stoffen durch den Schlund, im Glauben es würden nicht gesundheitsschädliche Nahrungsmittel zugeführt werden, eine Schädigung (bspw. wegen eines überschrittenen Haltbarkeitsdatum oder unsachgemäßer Lagerung oder Zubereitung der Nahrungsmittel), so ist dies versichert.
Verzicht auf Gesundheitsprüfung
Der Verzicht auf Gesundheitsprüfung bedeutet, dass der Versicherer bei Antragsstellung keine Gesundheitsfragen stellt, die das Zustandekommen des Vertrages beeinflussen könnten. Es gilt jedoch zu beachten, dass die Vorschadenangabe auch bei Tarifen ohne Gesundheitsfragen nicht entfällt.
Beitragsfreistellung bei Arbeitslosigkeit
Meldet sich der Versicherungsnehmer arbeitssuchend, kann er den Versicherer um Freistellung von der Prämienzahlung bitten, ohne dass der Versicherungsschutz verloren geht. Für diese Beitragsbefreiung gibt es jedoch verschiedene Voraussetzungen, welche über die jeweiligen Versicherungsbedingungen geregelt sind (z. B. Wartezeiten und der Ausschluss der Eigenkündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Versicherungsnehmer).
Sofortleistungen bei Krebserkrankung
Der Ausbruch einer Krebserkrankungen erfüllt den Unfallbegriff in mehrfacher Hinsicht nicht und ist in fast allen Produkten am Markt nicht versichert. Einige wenige Ausnahmen sichern im Fall der Fälle jedoch eine feste Einmalzahlung zu.
FRAGEN UND ANTWORTEN ZUR UNFALLVERSICHERUNG
Habe ich beim Sport vollen Unfallschutz?
Voraussetzung für einen Leistungsanspruch bei einer Sportverletzung ist, dass Sie für die Ausübung der Sportart kein Geld erhalten. Berufssportler sind in der privaten Unfallversicherung nicht versicherbar und benötigen wie Motorsportler, eine spezielle Unfallversicherung.
Wie kündige ich meine Unfallversicherung?
In der Regel gilt eine Kündigungsfrist von drei Monaten vor dem Ende der Vertragslaufzeit. Ist diese Frist abgelaufen, verlängert sich Ihre Unfallversicherung automatisch um ein Jahr.
Ist die Unfallversicherung steuerlich absetzbar?
Die Beiträge zur Unfallversicherung können als sonstige Vorsorgeaufwendung steuerlich abgesetzt werden.
Unter Anlage Vorsorgeaufwände (Zeile 46 – 50)
Was mache ich im Schadensfall?
Ist ein Unfall eingetreten, muss der Versicherungsnehmer ein paar Punkte beachten, damit die Abwicklung über die Unfallversicherung reibungslos funktioniert:
DAS KÖNNTE INTERESSANT FÜR SIE SEIN