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Rechtsschutzversicherung | Kein Risiko vor Gericht

Rechtsstreitigkeiten ohne finanzielle Sorgen: Die Vorteile einer Rechtsschutzversicherung

Marcus Wacker Geschäftsführer
Marcus Wackeraktualisiert am 02. März 2024

Kein Risiko vor Gericht. Schützen Sie Ihr Recht mit einer Rechtsschutzversicherung. Im Laufe Ihres Lebens kann es aus verschiedenen Gründen zu einem Rechtsstreit kommen. Das könnte für Sie zu einer ernsthaften finanziellen Belastung werden, insbesondere, wenn die Prozesskosten Ihr verfügbares Budget übersteigen. Um sich im Fall der Fälle auf einen Anwalt Ihres Vertrauens verlassen zu können, ohne die Kosten eines Rechtsstreits fürchten zu müssen, bietet Ihnen eine Rechtsschutzversicherung eine ideale Absicherung.

Eine Rechtsschutzversicherung deckt in der Regel die Bereiche Privatrecht, Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und Wohnrecht ab. Die Höhe des Beitrags hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Familienstand, berufliche Situation, Zahlungsweise, gewählte Bausteine und Höhe der Selbstbeteiligung.

Unterhaltsstreitigkeiten, Sorgerecht und Erbrecht können in der Regel optional mitversichert werden. Ein Tarifvergleich lohnt sich, da es große Preis- und Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern gibt. Schützen Sie sich jetzt vor den finanziellen Risiken eines Rechtsstreits und sichern Sie sich Ihre Rechte mit einer Rechtsschutzversicherung!

Bausteine der Rechtsschutzversicherung

Bausteine der Rechtsschutzversicherung
Bausteine der Rechtsschutzversicherung auf einem Blick. Bildquelle: www.dieversicherer.de

Wer benötigt eine Rechtsschutzversicherung

Rechtsstreitigkeiten können hohe Kosten verursachen. Eine Rechtsschutzversicherung unterstützt Sie dabei, Ihre Ansprüche außergerichtlich und auch vor Gericht durchzusetzen. Die Versicherung übernimmt die Kosten für Rechtsstreitigkeiten bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Dies kann Ihnen helfen, finanzielle Belastungen zu vermeiden und Ihr gutes Recht zu schützen.

Zu unterscheiden sind folgende Bausteine:

  • Privatrechtsschutz: Dieser Baustein deckt rechtliche Streitigkeiten im privaten Bereich ab, wie zum Beispiel Vertragsstreitigkeiten, Schadensersatzansprüche oder Mietstreitigkeiten.
  • Berufsrechtsschutz: Dieser Baustein bietet Schutz bei rechtlichen Auseinandersetzungen am Arbeitsplatz, wie zum Beispiel bei Kündigungen, Mobbing oder Streitigkeiten um das Arbeitszeugnis.
  • Verkehrsrechtsschutz: Dieser Baustein deckt rechtliche Streitigkeiten im Straßenverkehr ab, wie zum Beispiel bei Verkehrsunfällen, Bußgeldverfahren oder Führerscheinangelegenheiten.
  • Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutz: Dieser Baustein bietet Schutz bei rechtlichen Auseinandersetzungen rund um die Immobilie, wie zum Beispiel bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, Bauvorhaben oder Grundstücksstreitigkeiten.
  • Strafrechtsschutz: Dieser Baustein deckt rechtliche Streitigkeiten im Strafrecht ab, wie zum Beispiel bei Anklagen wegen Körperverletzung, Diebstahl oder Betrug.
  • Spezialrechtsschutz: Je nach Versicherungsanbieter können weitere Bausteine angeboten werden, die spezielle Rechtsgebiete abdecken, wie zum Beispiel Steuerrechtsschutz, Sozialrechtsschutz oder Verwaltungsrechtsschutz.
  • Unterhaltsrechtsschutz ist ein spezieller Baustein einer Rechtsschutzversicherung, der rechtliche Auseinandersetzungen im Bereich des Unterhaltsrechts abdeckt. Dies umfasst in der Regel Streitigkeiten über Unterhaltszahlungen, sei es für Kinder oder den Ehepartner.

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Wartezeit bei der Rechtsschutzversicherung

Die Wartezeiten bei Rechtsschutzversicherungen können je nach Anbieter unterschiedlich sein. In der Regel beträgt die Wartezeit drei Monate ab Vertragsbeginn. Dies bedeutet, dass der Versicherungsschutz erst nach Ablauf dieser Wartezeit greift. Die Ursache für den Rechtsstreit darf erst nach Ablauf der Wartezeit eintreten, sonst besteht kein Versicherungsschutz. Die Wartezeit dient dazu, zu verhindern, dass Verbraucher eine Versicherung abschließen, wenn bereits ein Rechtsstreit absehbar ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei einem nahtlosen Wechsel der Rechtsschutzversicherung die Wartezeit entfallen kann. Dies bedeutet, dass der Versicherungsschutz sofort nach Abschluss der neuen Versicherung gilt.

  • Im Leistungsbaustein Verkehrsrecht gibt es keine Wartezeit.
  • Bei den Bausteinen Privatrechtsschutz, Berufsrechtsschutz, Mietrechtsschutz und Eigentumsrechtsschutz beträgt die Wartezeit 3 Monate.
  • Im Falle des Unterhaltsrechtsschutzes beträgt die Wartezeit 12 Monate. Es ist wichtig zu beachten, dass während dieser Wartezeit kein Versicherungsschutz für Unterhaltsstreitigkeiten besteht. Wenn Sie diesen Baustein in Ihrer Rechtsschutzversicherung benötigen, empfehlen wir den ARAG Premium Tarif, der diesen Baustein einschließt.

Es ist ratsam, die genauen Bedingungen und Regelungen zur Wartezeit im Privatrechtsschutz in den Versicherungsbedingungen des jeweiligen Versicherungsunternehmens nachzulesen, da diese variieren können.

Die Leistungen der Rechtsschutzversicherung

Die Leistungen einer Rechtsschutzversicherung umfassen in der Regel:

  • Rechtliche Beratung: Die Versicherung bietet Unterstützung durch erfahrene Juristen, die bei rechtlichen Fragen und Problemen beraten.
  • Kostenübernahme für Rechtsstreitigkeiten: Die Versicherung übernimmt die Kosten für Anwälte, Gerichtsgebühren und Gutachter, die im Rahmen eines Rechtsstreits entstehen.
  • Schadensersatz: Falls du Opfer eines Schadens wirst, der durch eine andere Partei verursacht wurde, kann die Versicherung bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen helfen.
  • Strafrechtsschutz: Die Versicherung unterstützt dich bei strafrechtlichen Angelegenheiten, wie zum Beispiel bei einer falschen Beschuldigung oder bei der Verteidigung gegen Vorwürfe.
  • Verkehrsrechtsschutz: Diese spezielle Form des Rechtsschutzes deckt rechtliche Probleme im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr ab, wie zum Beispiel Unfälle oder Streitigkeiten mit der Versicherung.
  • Arbeitsrechtsschutz: Die Versicherung bietet Unterstützung bei arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen, wie zum Beispiel bei Kündigungen oder Mobbing am Arbeitsplatz.

Zusätzliche Leistungsbausteine der Rechtsschutzversicherung

Die Rechtsschutzversicherung bietet eine Vielzahl von Leistungen, die je nach Bedarf zusätzlich eingeschlossen werden können. Eine dieser Leistungen ist die kostenlose Erstberatung bei einem Anwalt, bei der keine Selbstbeteiligung anfällt. Dies ermöglicht es Versicherten, sich vorab rechtlich beraten zu lassen, ohne finanzielle Belastungen befürchten zu müssen.

Ein weiterer Baustein ist der erweiterte Straf-Rechtsschutz. Dieser bietet Versicherungsschutz bei strafrechtlichen Angelegenheiten, wie beispielsweise bei einer Anklage oder einem Strafverfahren. Dadurch können die Kosten für einen Anwalt und eventuell anfallende Gerichtskosten abgedeckt werden.

Auch im Familien-, Lebenspartnerschafts- und Erbrecht kann der Schutz erweitert werden. Dies beinhaltet beispielsweise Streitigkeiten im Zusammenhang mit Scheidungen, Unterhaltszahlungen oder erbrechtlichen Angelegenheiten. Durch den erweiterten Schutz können Versicherte finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre rechtlichen Interessen in diesen Bereichen wahrzunehmen.

Des Weiteren können auch Aktien- und Rentenwerte sowie Studienplatzklagen in den Leistungsumfang eingeschlossen werden. Dies bedeutet, dass Versicherte bei rechtlichen Auseinandersetzungen in Bezug auf ihre Aktien- und Rentenwerte oder bei Klagen um einen Studienplatz finanzielle Unterstützung erhalten können.

Im Bereich Unterhaltsstreitigkeiten und Sorgerecht bietet die ARAG Premium Rechtsschutzversicherung zusätzlichen Schutz. Dies beinhaltet beispielsweise Streitigkeiten um Unterhaltszahlungen oder das Sorgerecht für Kinder. Durch den erweiterten Schutz können Versicherte ihre rechtlichen Interessen in diesen Bereichen effektiv vertreten.

Weitere Leistungsbausteine umfassen Aufhebungsvereinbarungen, Verwaltungs-Rechtsschutz im Ein- und Widerspruchsverfahren sowie Steuer-Rechtsschutz im Ein- und Widerspruchsverfahren. Dies bedeutet, dass Versicherte bei Aufhebungsvereinbarungen, also bei der einvernehmlichen Beendigung eines Arbeitsverhältnisses, rechtlichen Schutz erhalten. Dies kann beispielsweise bei der Prüfung des Aufhebungsvertrags oder der Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Vertrag relevant sein.

Der Verwaltungs-Rechtsschutz im Ein- und Widerspruchsverfahren bietet Versicherten Unterstützung bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit Behörden. Dies kann beispielsweise bei Ablehnungen von Anträgen oder bei Streitigkeiten um behördliche Entscheidungen relevant sein. Durch den erweiterten Schutz können Versicherte ihre Rechte gegenüber der Verwaltung effektiv vertreten.

Auch der Steuer-Rechtsschutz im Ein- und Widerspruchsverfahren ist ein wichtiger Baustein. Dieser bietet Versicherten Unterstützung bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt. Beispielsweise können Versicherte bei Steuerbescheiden, Steuernachzahlungen oder steuerlichen Streitigkeiten finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Interessen zu vertreten.

Des Weiteren bietet die Rechtsschutzversicherung auch Schutz im Sozialrecht im Ein- und Widerspruchsverfahren. Dies bedeutet, dass Versicherte bei rechtlichen Auseinandersetzungen im Bereich des Sozialrechts, wie beispielsweise bei Ablehnungen von Sozialleistungen oder Streitigkeiten um Rentenansprüche, finanzielle Unterstützung erhalten können.

Zusammenfassend bietet die Rechtsschutzversicherung eine Vielzahl von zusätzlichen Leistungsbausteinen, die je nach individuellem Bedarf eingeschlossen werden können. Von der kostenlosen Erstberatung bei einem Anwalt bis hin zum Schutz in verschiedenen Rechtsbereichen wie Strafrecht, Familienrecht, Verwaltungsrecht, Steuerrecht und Sozialrecht, ermöglicht die Rechtsschutzversicherung Versicherten eine umfassende Absicherung ihrer rechtlichen Interessen.

Was wird nicht von der Rechtsschutzversicherung übernommen?

Die genauen Leistungen und Ausschlüsse einer Rechtsschutzversicherung können je nach Versicherungsgesellschaft und Vertrag variieren. Im Allgemeinen gibt es jedoch einige typische Ausschlüsse, die von den meisten Rechtsschutzversicherungen nicht abgedeckt werden. Dazu gehören:

Vorvertragliche Streitigkeiten: Rechtsschutzversicherungen decken in der Regel keine Streitigkeiten ab, die vor Abschluss des Versicherungsvertrags entstanden sind.

Vorsätzliche Straftaten: Wenn eine Straftat vorsätzlich begangen wurde, wird die Rechtsschutzversicherung in der Regel keine Kostenübernahme übernehmen.

Scheidungs- und Unterhaltsstreitigkeiten: Oftmals sind Scheidungs- und Unterhaltsstreitigkeiten von der Rechtsschutzversicherung ausgeschlossen. Es gibt jedoch spezielle Rechtsschutzversicherungen, die auch diese Bereiche abdecken.

Verkehrsdelikte: Bei Verkehrsdelikten wie Trunkenheit am Steuer oder Fahren ohne Fahrerlaubnis kann die Rechtsschutzversicherung die Kostenübernahme ablehnen.

Steuerrechtliche Angelegenheiten: Rechtsschutzversicherungen decken in der Regel keine Streitigkeiten im Zusammenhang mit Steuerangelegenheiten ab.

Rechtsschutz Test - Die besten Tarife im Vergleich

Im August 2023 haben unsere Experten einen umfassenden Preis- und Leistungstest zur Rechtsschutzversicherung durchgeführt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf den Leistungsumfang der verschiedenen Tarife sowie die Beiträge der Anbieter gelegt. Insgesamt wurden 132 Tarife von mehr als 21 Gesellschaften einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Die Beiträge für die Rechtsschutzversicherung variierten dabei erheblich, mit einem Spektrum von 45,96 € bis 650,94 €.

Rechtsschutz Test – Die besten Tarife im Vergleich

Im März 2024 haben unsere Experten einen umfassenden Preis- und Leistungstest zur Rechtsschutzversicherung durchgeführt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf den Leistungsumfang der verschiedenen Tarife sowie die Beiträge der Anbieter gelegt. Insgesamt wurden 132 Tarife von mehr als 21 Gesellschaften einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Die Beiträge für die Rechtsschutzversicherung variierten dabei erheblich, mit einem Spektrum von 45,96 € bis 650,94 €. Diese breite Spanne verdeutlicht die große Auswahl an Tarifen und die Möglichkeit, einen Versicherungsschutz zu finden, der den individuellen Bedürfnissen und dem Budget entspricht.

Bei der Auswahl einer Rechtsschutzversicherung ist es wichtig, den eigenen Bedarf genau zu analysieren und die verschiedenen Tarife sorgfältig zu vergleichen. Es empfiehlt sich, nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch den Leistungsumfang und die Versicherungsbedingungen zu berücksichtigen. Ein umfassender Versicherungsschutz kann im Ernstfall von großer Bedeutung sein und möglicherweise hohe Kosten sparen.

Fragen und Antworten zur Rechtsschutzversicherung

Was ist ein erweiterter Straf-Rechtsschutz?

Der erweiterte Straf-Rechtsschutz ist eine spezielle Form der Rechtsschutzversicherung, die zusätzliche Leistungen im Bereich des Strafrechts abdeckt. Im Gegensatz zur regulären Rechtsschutzversicherung, die oft nur zivilrechtliche Streitigkeiten abdeckt, bietet der erweiterte Straf-Rechtsschutz Schutz bei strafrechtlichen Angelegenheiten. Die genauen Leistungen können je nach Versicherungsgesellschaft und Vertrag variieren, aber typischerweise umfassen sie:

Strafverteidigungskosten: Die Versicherung übernimmt die Kosten für einen Anwalt, der den Versicherten in einem Strafverfahren vertritt.

Zeugenbeistand: Die Versicherung kann die Kosten für einen Anwalt übernehmen, der den Versicherten als Zeugen in einem Strafverfahren begleitet und berät.

Opferrechtsschutz: Wenn der Versicherte Opfer einer Straftat wird, kann die Versicherung die Kosten für einen Anwalt übernehmen, der die Interessen des Versicherten im Strafverfahren vertritt.

Strafrechtliche Ordnungswidrigkeiten: Der er
weiterte Straf-Rechtsschutz kann auch für strafrechtliche Ordnungswidrigkeiten wie Verkehrsdelikte oder Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gelten.

Was bedeutet außergerichtliche Schlichtung?

Die außergerichtliche Schlichtung ist ein Verfahren, das dazu dient, Streitigkeiten zwischen zwei Parteien außerhalb eines Gerichts zu lösen. Es handelt sich um eine alternative Streitbeilegungsmethode, bei der ein neutraler Dritter, der Schlichter, versucht, eine Einigung zwischen den Parteien zu erzielen.

In der Rechtsschutzversicherung kann die außergerichtliche Schlichtung eine Möglichkeit sein, um Konflikte zwischen dem Versicherungsnehmer und der Versicherungsgesellschaft zu lösen. Oftmals ist dies in den Versicherungsbedingungen vorgesehen und kann vor einer Klageerhebung vor Gericht verlangt werden.

Der Schlichtungsprozess beginnt in der Regel mit einer schriftlichen Beschwerde des Versicherungsnehmers an die Versicherungsgesellschaft. Diese prüft die Beschwerde und versucht, eine Lösung zu finden. Wenn dies nicht gelingt, kann eine unabhängige Schlichtungsstelle eingeschaltet werden, die den Fall überprüft und eine Entscheidung trifft. Diese Entscheidung ist für beide Parteien bindend.

Die außergerichtliche Schlichtung hat den Vorteil, dass sie in der Regel schneller und kostengünstiger ist als ein Gerichtsverfahren. Zudem kann sie dazu beitragen, die Beziehung zwischen dem Versicherungsnehmer und der Versicherungsgesellschaft aufrechtzuerhalten, da eine gerichtliche Auseinandersetzung oft zu einer dauerhaften Belastung führt.

Was ist der Opfer-Rechtsschutz?

Der Opfer-Rechtsschutz ist eine spezielle Form der Rechtsschutzversicherung, die Opfern von Straftaten finanzielle Unterstützung bietet, um ihre rechtlichen Interessen zu schützen und durchzusetzen. Diese Art von Rechtsschutzversicherung deckt in der Regel die Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren, Gutachten und andere Ausgaben im Zusammenhang mit der Strafverfolgung und der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen.

Strafverfahren: Die Versicherung übernimmt die Kosten für einen Anwalt, der das Opfer im Strafverfahren vertritt und seine Interessen wahrnimmt. Dies kann die Teilnahme an Gerichtsverhandlungen, die Erstellung von Anträgen und die Vertretung des Opfers vor Gericht umfassen.

Zivilrechtliche Ansprüche: Wenn das Opfer Schadensersatzansprüche gegen den Täter geltend machen möchte, kann die Versicherung die Kosten für die Durchsetzung dieser Ansprüche übernehmen. Dies beinhaltet die Vertretung des Opfers vor Gericht und die Unterstützung bei der Beweissicherung.

Opferhilfe: In einigen Fällen bietet der Opfer-Rechtsschutz auch Unterstützung bei der Beantragung von staatlichen Opferhilfeleistungen, wie zum Beispiel Entschädigungszahlungen oder psychologischer Betreuung.

Erweiterter Rechtsschutz im Familien-und Erbrecht

Der erweiterte Rechtsschutz im Familien- und Erbrecht bezieht sich auf eine spezielle Form der Rechtsschutzversicherung, die den Versicherungsnehmer bei rechtlichen Auseinandersetzungen in diesen Bereichen unterstützt.

Im Familienrecht umfasst der erweiterte Rechtsschutz beispielsweise Streitigkeiten im Zusammenhang mit Scheidungen, Sorgerechts- und Umgangsregelungen, Unterhaltsansprüchen oder auch Fragen des Güterrechts. Die Versicherung übernimmt in der Regel die Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren und Gutachten.

Im Erbrecht deckt der erweiterte Rechtsschutz unter anderem Streitigkeiten um die Gültigkeit von Testamenten, die Auslegung von Erbverträgen, die Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen oder auch die Durchsetzung von Erbansprüchen ab. Auch hier werden die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren von der Versicherung übernommen.

Der erweiterte Rechtsschutz im Familien- und Erbrecht bietet somit eine finanzielle Absicherung für den Fall, dass es zu rechtlichen Auseinandersetzungen in diesen Bereichen kommt. Er ermöglicht es den Versicherungsnehmern, ihre Rechte durchzusetzen und sich professionelle rechtliche Unterstützung zu holen, ohne sich um die Kosten sorgen zu müssen.

Sind Kinder im Haushalt lebend mitversichert?

Ob Kinder im Haushalt in der Rechtsschutzversicherung mitversichert sind, hängt von den genauen Bedingungen der jeweiligen Versicherungspolice ab. In einigen Fällen können Kinder im Haushalt automatisch mitversichert sein, während in anderen Fällen eine separate Versicherung für Kinder erforderlich ist. Es ist wichtig, die Versicherungsbedingungen zu prüfen oder sich direkt an den Versicherer zu wenden, um zu klären, ob und in welchem Umfang Kinder im Haushalt in der Rechtsschutzversicherung mitversichert sind.

Wie kündige ich meine Rechtschutzversicherung?

Um Ihre Rechtsschutzversicherung zu kündigen, sollten Sie die genauen Kündigungsbedingungen in Ihren Versicherungsunterlagen überprüfen. In der Regel gelten jedoch die folgenden Schritte:

Prüfen Sie die Kündigungsfrist: In den meisten Fällen beträgt die Kündigungsfrist für eine Rechtsschutzversicherung drei Monate vor Ablauf des Versicherungsjahres. Überprüfen Sie jedoch Ihre Vertragsunterlagen, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Frist einhalten.

Schreiben Sie eine Kündigungserklärung: Verfassen Sie ein formloses Kündigungsschreiben, in dem Sie Ihren Versicherungsvertrag, Ihre Versicherungsnummer und Ihre persönlichen Daten angeben. Geben Sie das genaue Datum an, zu dem Sie die Kündigung wirksam werden lassen möchten. Schicken Sie das Kündigungsschreiben per Einschreiben oder als Fax an die Adresse oder Faxnummer, die in Ihrer Rechtsschutzversicherung angegeben ist. Bewahren Sie den Versandnachweis auf, um einen Nachweis über die rechtzeitige Kündigung zu haben.

Überprüfen Sie die Bestätigung: Nachdem Sie das Kündigungsschreiben gesendet haben, sollten Sie eine schriftliche Bestätigung von der Rechtsschutz erhalten, in der der Erhalt Ihrer Kündigung und das Datum des Vertragsendes bestätigt werden. Es ist wichtig, dass Sie die genauen Kündigungsbedingungen in Ihren Versicherungsunterlagen überprüfen und gegebenenfalls Rücksprache mit Ihr Rechtsschutz halten, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Schritte korrekt durchführen.

Ist die Rechtsschutzversicherung steuerlich absetzbar?

Die Beiträge für eine Rechtsschutzversicherung können unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich abgesetzt werden. Allerdings gilt dies nur für den Teil der Versicherung, der den Arbeitsrechtsschutz abdeckt. Die Beiträge für andere Bereiche wie z.B. Verkehrsrechtsschutz oder Privatrechtsschutz sind nicht steuerlich absetzbar. Es ist wichtig zu beachten, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Rechtsschutzversicherungsbeiträgen von den individuellen steuerlichen Gegebenheiten und Vorschriften in Ihrem Land abhängt. Es wird empfohlen, sich bei einem Steuerberater oder der zuständigen Steuerbehörde über die genauen Regelungen zu informieren.

Was mache ich im Schadensfall?

Im Schadensfall bei einer Rechtsschutzversicherung sollten Sie folgende Schritte unternehmen: Melden Sie den Schaden umgehend bei Ihrer Rechtsschutzversicherung. Dies kann in der Regel telefonisch oder schriftlich erfolgen. Beachten Sie dabei die Meldefristen, die in den Versicherungsbedingungen festgelegt sind.

Beschreiben Sie den Schadensfall detailliert und geben Sie alle relevanten Informationen an, wie z.B. den Grund des Rechtsstreits, die beteiligten Parteien und den Schadenbetrag. Fügen Sie alle erforderlichen Unterlagen bei, die den Schadensfall belegen, wie z.B. Korrespondenz, Verträge, Rechnungen oder ärztliche Gutachten.

Beachten Sie eventuelle Mitwirkungspflichten, die Ihnen von der Versicherung auferlegt werden. Dies können z.B. die Zusammenarbeit mit einem vom Versicherer beauftragten Anwalt oder die Teilnahme an einem Mediationsverfahren sein. Halten Sie sich an die Anweisungen Ihrer Rechtsschutzversicherung und kooperieren Sie bei Bedarf mit den von der Versicherung beauftragten Anwälten.

Beachten Sie, dass die Rechtsschutzversicherung möglicherweise nicht für alle Kosten aufkommt. Es kann eine Selbstbeteiligung oder eine Begrenzung der Versicherungsleistung geben. Informieren Sie sich daher über die genauen Bedingungen Ihrer Versicherung. Behalten Sie alle Kommunikation mit der Versicherung schriftlich fest und dokumentieren Sie alle Schritte, die Sie unternommen haben. Es ist ratsam, sich im Schadensfall frühzeitig an einen Anwalt zu wenden, um Ihre Rechte und Ansprüche zu sichern

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