Wohngebäudeversicherung – damit Ihr Haus kein finanzielles Risiko wird

Wohngebäudeversicherung – damit Ihr Haus kein finanzielles Risiko wird

Ihr Einstieg in die Wohngebäudeversicherung – das sollten Sie wissen.

🌟 Einleitung

Marcus Wacker Geschäftsführer
Marcus WackerGeschäftsführer & Versicherungsexperte

Ein Feuer im Dachstuhl, ein Rohrbruch im Bad, ein heftiger Sturm, der Dachziegel abdeckt, oder Starkregen, der den Keller flutet – Schäden am Gebäude selbst sind fast immer teuer. Anders als Möbel oder Technik lassen sich Wände, Dach, Leitungen und Fassade nicht „mal eben“ ersetzen. Genau hier greift die Wohngebäudeversicherung: Sie schützt Ihr Haus als Vermögenswert und sorgt dafür, dass Reparatur- oder Wiederaufbaukosten nicht Ihr gesamtes Budget sprengen.

Die Wohngebäudeversicherung sichert in der Regel das Gebäude inklusive fest mit dem Haus verbundenen Teilen ab – also u. a. Dach, Fassade, fest verlegte Böden, Heizungsanlagen, fest eingebaute Küchen (je nach Konstellation), Sanitärinstallationen sowie bestimmte Nebengebäude. Versichert sind definierte Gefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel – häufig ergänzt um Elementarschäden wie Überschwemmung oder Rückstau.

Für Eigentümer ist die Wohngebäudeversicherung eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt: Ein Totalschaden am Haus kann ohne Versicherung die finanzielle Existenz massiv gefährden, vor allem wenn Darlehen laufen oder die Immobilie als Altersvorsorge dient.

„💡 Tipp: Betrachten Sie Ihr Haus wie eine große „Sachanlage“ – fragen Sie sich, ob Sie im Extremfall einen Wiederaufbau aus eigener Tasche zahlen könnten; wenn nicht, gehört eine Wohngebäudeversicherung zwingend dazu.“

1. Was genau versichert die Wohngebäudeversicherung? – Abgrenzung zu Hausrat 🧱

Die Wohngebäudeversicherung schützt das Gebäude als solches – also alles, was fest mit dem Haus verbunden ist. Sie unterscheidet sich damit klar von der Hausratversicherung, die Ihren beweglichen Besitz (Möbel, Technik, Kleidung etc.) absichert.

Zur Wohngebäudeversicherung gehören typischerweise:

  • Das Wohnhaus selbst (Mauerwerk, Dach, Decken, tragende Wände)
  • fest eingebaute Fußböden (Parkett, Fliesen, Estrich)
  • fest eingebaute Sanitäranlagen (Badewanne, Dusche, Waschbecken, WC)
  • Heizungsanlage, zentrale Lüftungs- und Klimaanlagen
  • je nach Regelung fest eingebaute Küchenbestandteile
  • feste Anbauten (z. B. Wintergarten, Erker)

Hausrat dagegen wäre z. B. Sofa, Teppich, Fernseher, Kleiderschrank, freistehende Küche, Laptop, Kleidung.

„📘 Beachte: Wohngebäudeversicherung = alles, was beim Umzug „am Haus bleibt“ – Hausratversicherung = alles, was Sie beim Umzug mitnehmen; beide Verträge sind für Eigentümer sinnvoll und ergänzen sich ideal.“

2. Welche Gebäudeteile, Anlagen & Nebengebäude sind mitversichert? 🏠

Neben dem reinen Hauskörper sind oft weitere bauliche Bestandteile und Anlagen eingeschlossen – teils automatisch, teils als Zusatzbaustein.

Typischerweise mitversichert sind u. a.:

  • Garagen (am Haus oder freistehend)
  • Carports (je nach Tarif)
  • fest mit dem Boden verbundene Gartenhäuser oder Geräteschuppen
  • Zäune, Mauern, Einfahrten, Terrassen (mit Einschränkungen)
  • fest verlegte Außenleitungen (z. B. Heizungsleitungen auf dem Grundstück)
  • Antennenanlagen, Satellitenschüsseln
  • gelegentlich auch fest verbaute Markisen

Manche Tarife bieten zudem Schutz für:

  • Photovoltaikanlagen auf dem Dach
  • Solarkollektoren für Warmwasser
  • Wärmepumpen und moderne Heizsysteme
  • Ladesäulen / Wallboxen fürs E-Auto (teils Gebäude-, teils Hausrats-Thema)

„💡 Tipp: Wenn Sie in den letzten Jahren modernisiert haben (Photovoltaik, Wärmepumpe, Wallbox, Anbauten), sollten Sie prüfen, ob diese Werte in Ihrer bestehenden Wohngebäudeversicherung erfasst sind – sonst ist Ihr neuer Gebäudewert nicht vollständig abgesichert.“

3. Versicherte Gefahren: Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel & Elementar 🔥

Klassische Wohngebäudeversicherungen decken definierte Gefahren ab. Nur wenn der Schaden durch eine versicherte Gefahr verursacht wurde, besteht Leistungspflicht.

Zu den Standardgefahren zählen:

  • Feuer
    Brand, Blitzschlag, Explosion, Implosion, Absturz unbemannter Luftfahrzeuge.
  • Leitungswasser
    aus Wasserrohren, Heizungsanlagen, Sanitärinstallationen (z. B. Rohrbruch, geplatzter Schlauch).
  • Sturm & Hagel
    Sturm ab Windstärke 8, Hagelschlag und Folgeschäden (z. B. Niederschlag durch beschädigtes Dach).

Optional – aber aus heutiger Sicht sehr wichtig – sind Elementarschäden, z. B.:

  • Überschwemmung (z. B. durch Starkregen, Hochwasser)
  • Rückstau aus dem Kanal
  • Erdrutsch, Erdfall, Erdbeben
  • Schneedruck, Lawinen (in entsprechenden Regionen)

Viele große Schadenereignisse der letzten Jahre gingen auf Starkregen und Überschwemmung zurück – Bereiche, die ohne Elementarbaustein häufig nicht abgesichert sind.

„⚠️ Achtung: Eine Wohngebäudeversicherung ohne Elementarschadenbaustein kann bei Starkregen oder Flutereignissen wirkungslos bleiben – prüfen Sie gerade bei gefährdeten Regionen unbedingt, ob dieser Baustein eingeschlossen ist.“

4. Versicherungssumme, gleitender Neuwert & Unterversicherungsverzicht 📏

Damit die Wohngebäudeversicherung im Ernstfall wirklich reicht, ist die richtige Versicherungssumme entscheidend. Anders als beim Hausrat geht es hier um den Wiederaufbauwert Ihres Hauses – also die Kosten, die nötig wären, um das Gebäude in gleicher Art und Güte wiederherzustellen.

Viele moderne Verträge arbeiten mit dem Konzept des gleitenden Neuwertes:

  • Ausgangspunkt ist ein sogenannter Versicherungswert 1914 (historische Berechnungsbasis).
  • Dieser wird mit einem aktuellen Baukostenindex multipliziert, um den heutigen Wiederherstellungswert zu bestimmen.
  • So „gleitet“ der Neuwert mit der Baupreisentwicklung, ohne dass Sie ständig selbst rechnen müssen.

Wichtig ist der Unterversicherungsverzicht:

Wenn die Gebäudedaten (Wohnfläche, Bauart, Ausstattung) korrekt angegeben und der Tarif sauber berechnet wurde, verzichtet der Versicherer im Schadenfall auf die Prüfung einer Unterversicherung. Das verhindert, dass Leistungen anteilig gekürzt werden, wenn sich herausstellt, dass das Haus eigentlich viel mehr wert ist als ursprünglich versichert.

„📘 Beachte: Lassen Sie die Gebäudedaten (Wohnfläche, Baujahr, Bauart, Modernisierungen) einmal gründlich aufnehmen – ein sauber berechneter gleitender Neuwert mit Unterversicherungsverzicht ist die beste Basis für einen starken Wohngebäudeschutz.“

5. Typische Schadenbeispiele im Wohngebäude – mit Kostenorientierung 💶

Wohngebäudeschäden bewegen sich häufig in Summenbereichen, die weit über „normalen“ Alltagsärger hinausgehen. Einige typische Beispiele (schematisch, zur Orientierung):

SchadenszenarioTypische PositionenGrobe Größenordnung
Küchenbrand nach FettbrandAustausch Küchenmöbel, Decken- & Wandrenovierung, Elektroinstallation20.000–40.000 €
Rohrbruch im OG, Wasser läuft ins EGTrocknung Fußböden, Austausch Parkett/Fliesen, Putz- und Malerarbeiten, ggf. Badsanierung15.000–50.000 €
Sturm deckt Dachziegel ab, Regen dringt einDachdeckerarbeiten, Dämmung erneuern, Innenraumschäden10.000–30.000 €
Blitzschlag mit ÜberspannungsschädenDach & Elektrik, ggf. Schäden an Gebäudeinstallationmehrere tausend bis zehntausend €
Elementarschaden (Überschwemmung Keller)Trocknung, Estrich, Heizung, Haustechnik, Wände, ggf. Schimmelbeseitigung20.000–100.000 €+

Schon ein „mittlerer“ Gebäudeschaden kann leicht den Wert eines neuen Mittelklassewagens erreichen; bei schweren Bränden oder massiven Elementarschäden geht es schnell um sechsstellige Beträge.wird unterschieden, ob Wertsachen in einem verschlossenen Safe/Tresor untergebracht sind oder frei zugänglich in der Wohnung liegen.

„💡 Tipp: Überschätzen Sie nicht, was Sie aus Rücklagen stemmen könnten – eine Wohngebäudeversicherung mit angemessener Summe und guten Bedingungen ist deutlich günstiger, als im Schadenfall auf sich gestellt zu sein.“

6. Photovoltaik, Wärmepumpe, Rohre & Glas – wichtige Spezialthemen ⚙️

Moderne Gebäude enthalten häufig zusätzliche Technik und Ausbauformen, die in der Wohngebäudeversicherung besonders geregelt werden sollten.

Photovoltaikanlagen (PV)

  • Aufdach-Anlagen werden oft als Gebäudebestandteil oder fester Anbau behandelt,
  • Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Blitz können über den Wohngebäudeschutz laufen,
  • zusätzliche Risiken (z. B. Ertragsausfall, Diebstahl, Kurzschluss) können in Spezialbausteinen versichert werden.

Wärmepumpen & moderne Heiztechnik

  • In vielen Tarifen als Teil der Heizungsanlage mitversichert,
  • liegen sie im Außenbereich, sollte geklärt sein, wie Vandalismus, Frost- oder Diebstahlschäden abgesichert sind.

Rohrleitungen (innen & außen)

  • Leitungswasserschäden zählen zu den häufigsten Versicherungsfällen,
  • wichtig ist, ob Leitungen auf und außerhalb des Grundstücks (z. B. Zuleitungs- und Ableitungsrohre) ohne Aufpreis mitversichert sind,
  • Schäden an Rohren selbst und nur die Folgeschäden am Gebäude haben oft unterschiedliche Regelungen.

Gebäudeverglasung

  • Große Glasflächen (Bodentief-Fenster, Wintergärten) sind heute üblich,
  • Glasschäden können über Wohngebäude, Hausrat oder eine separate Glasversicherung abgedeckt werden, je nach Vertragsgestaltung.

„⚠️ Achtung: Wer sein Haus energetisch modernisiert oder technisch aufrüstet (PV, Wärmepumpe, große Glasflächen), sollte diese Veränderungen immer zeitnah im Versicherungskonzept abbilden – sonst ist der neue Mehrwert nicht oder nur teilweise geschützt.“

7. Für wen ist die Wohngebäudeversicherung besonders wichtig? 👨‍👩‍👧‍👦

Grundsätzlich gilt: Jeder Eigentümer eines Wohngebäudes sollte eine Wohngebäudeversicherung haben – egal ob selbst genutzt oder vermietet.

Typische Konstellationen:

  • Selbstnutzer mit Einfamilienhaus oder Reihenhaus
    Das Haus ist oft der größte Vermögenswert und gleichzeitig Wohnort – ein Totalschaden ohne Versicherung wäre kaum zu verkraften.
  • Eigentumswohnung in einer WEG
    Hier schließt oft die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) eine Gebäudeversicherung für das gesamte Haus ab. Eigentümer sollten prüfen, wie umfassend diese ist und ob Zusatzlösungen sinnvoll sind.
  • Vermieter & Kapitalanleger
    Für vermietete Mehrfamilienhäuser oder Wohnungen sichert die Wohngebäudeversicherung den Wert der Immobilie ab und ist häufig Voraussetzung für die Finanzierung durch Banken.
  • Übernommene oder geerbte Immobilien
    Bei Erbschaft oder Übernahme alter Verträge lohnt sich eine gründliche Prüfung: Deckungssumme, Bauzustand, Modernisierungen und Elementarschutz sind oft nicht mehr zeitgemäß.

„📘 Beachte: Gerade bei älteren oder geerbten Policen ist die Chance hoch, dass Modernisierungen nicht berücksichtigt wurden – hier kann ein aktueller Wohngebäude-Check helfen, Lücken zu schließen und Beiträge zu optimieren.“

8. Kosten der Wohngebäudeversicherung – Beitragstreiber im Überblick 💰

Die Prämie der Wohngebäudeversicherung hängt von mehreren Faktoren ab – einige davon können Sie beeinflussen, andere nicht.

Wichtige Beitragstreiber:

  • Lage des Gebäudes (Region, PLZ, Gefährdungsklassen für Sturm, Leitungswasser, Elementar)
  • Gebäudeart (Einfamilienhaus, Doppelhaus, Reihenhaus, Mehrfamilienhaus)
  • Bauartklasse (Massivbau, Holzbau, besondere Bauweisen)
  • Wohnfläche & Ausstattungsstandard
  • Nutzung (selbst genutzt vs. vermietet, gewerbliche Anteile)
  • Schadenhistorie (bisherige Schäden und deren Anzahl/Höhe)
  • gewählte Gefahrendeckung (mit/ohne Elementar, Glas, Zusatzbausteine)
  • Selbstbeteiligung (z. B. 0 €, 300 €, 500 € oder mehr pro Schaden)

Grobe Beitragsorientierung (stark verfälschbar durch Lage & Risiko):

KonstellationLage & GrößeDeckungsumfangTendenz Jahresbeitrag
EFH, 120 m², risikoarme RegionNeubau / gute SchadenhistorieFeuer, Sturm/Hagel, ggf. Leitungswasserca. 600–900 €
EFH, 140 m², Elementar, gehobene Ausstattungmittlere LageKomfort/Premium inkl. Elementar + ggf. PVca. 800–1.200 €
MFH, 3–6 Einheiten, vermietetje nach Lageumfassender Schutz inkl. Elementarca. 1.500–6.000 €

„💡 Tipp: Ein scheinbar günstiger Beitrag ohne Elementar- oder Leitungswasser-Baustein kann im Ernstfall extrem teuer werden – vergleichen Sie nicht nur den Preis, sondern immer die versicherten Gefahren und Bedingungen.“

9. Typische Fehler & Fallstricke bei der Wohngebäudeversicherung ⚠️

Immer wieder führen ähnliche Konstellationen zu Problemen im Schadenfall:

  • veraltete Verträge ohne Elementarschutz, obwohl das Risiko deutlich gestiegen ist
  • falsch oder zu niedrig angegebene Wohnfläche, dadurch Gefahr der Unterversicherung
  • nicht gemeldete Modernisierungen (z. B. Anbau, Dachausbau, größere Glasflächen, PV-Anlage)
  • „günstige“ Tarife, bei denen grobe Fahrlässigkeit nur eingeschränkt oder gar nicht versichert ist
  • fehlende oder niedrige Entschädigungsgrenzen für bestimmte Bausteine (z. B. Ableitungsrohre, Aufräumkosten)

„⚠️ Achtung: Ein Wohngebäudevertrag, der seit 20 Jahren unverändert läuft, ist selten noch optimal – Baukosten, Wetterrisiken und Technik haben sich massiv verändert; ohne Aktualisierung drohen Lücken und Streit im Schadenfall.“

10. FAQ – 6 wichtige Fragen zur Wohngebäudeversicherung ❓

Brauche ich eine Wohngebäudeversicherung zwingend, wenn mein Haus abbezahlt ist?

Nein, rechtlich ist sie nicht vorgeschrieben. Viele Banken verlangen sie während der Finanzierung, danach ist sie formal freiwillig. Praktisch bleibt sie aber wichtig, weil ein Brand oder schwerer Wasserschaden auch ohne Darlehen ein riesiges Loch in Ihr Vermögen reißen würde.

„💡 Tipp: Auch schuldenfreie Häuser sollten versichert bleiben – die Wohngebäudeversicherung schützt nicht nur die Bank, sondern vor allem Ihr eigenes Vermögen und Ihre Wohnsicherheit.“

Was ist der Unterschied zwischen Hausrat- und Wohngebäudeversicherung?

Die Wohngebäudeversicherung sichert das Gebäude und fest mit ihm verbundene Teile (Dach, Wände, Heizung, fest eingebaute Böden, Sanitär). Die Hausratversicherung schützt den beweglichen Inhalt (Möbel, Kleidung, Technik etc.). Bei einem Brand übernimmt die Wohngebäudeversicherung z. B. die Wiederherstellung von Dach und Wänden, die Hausratversicherung den Ersatz der Einrichtung.

„📘 Beachte: Für einen umfassenden Schutz von Immobilie und Einrichtung ist die Kombination aus Wohngebäude- und Hausratversicherung ideal – sie greifen wie zwei Zahnräder ineinander.“

Ist Elementarschutz wirklich nötig, wenn ich nicht direkt am Fluss wohne?

Starkregen- und Oberflächenwasserereignisse haben gezeigt, dass auch Häuser weit entfernt von Flüssen oder Seen von Überflutungen betroffen sein können. Versiegelte Flächen und extreme Wetterereignisse erhöhen das Risiko. Elementarbausteine decken Schäden ab, die Standardpolicen oft nicht erfassen.

„⚠️ Achtung: Verlassen Sie sich nicht auf das Gefühl „Bei uns passiert sowas nicht“ – Hochwasser- und Starkregenkarten sowie eine Beratung geben ein realistischeres Bild Ihres individuellen Risikos.“

Zahlt die Wohngebäudeversicherung auch bei grober Fahrlässigkeit?

Viele moderne Tarife schließen grobe Fahrlässigkeit weitgehend ein – z. B. wenn eine Kerze vergessen oder ein Fenster nicht richtig geschlossen wurde. Ältere oder sehr günstige Verträge können hier Leistungskürzungen vorsehen.

„📘 Beachte: Prüfen Sie genau, ob grobe Fahrlässigkeit bis zur vollen Versicherungssumme eingeschlossen ist – in der Praxis gehört das zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen einer Wohngebäudeversicherung.“

Muss ich jede Modernisierung oder bauliche Veränderung dem Versicherer melden?

Größere Maßnahmen wie Anbauten, Dachausbau, Photovoltaikanlage, Gauben, Ausbau des Kellers oder erhebliche Wertsteigerungen sollten Sie auf jeden Fall anzeigen. Nur dann kann die Versicherungssumme angepasst werden und der Unterversicherungsverzicht wirksam bleiben.

„💡 Tipp: Melden Sie relevante Umbauten und energetische Modernisierungen kurz nach Abschluss an Ihren Berater – oft lassen sie sich ohne großen Aufwand in den bestehenden Vertrag integrieren.“

Wie verhalte ich mich im Schadenfall richtig?

Sichern Sie zuerst Menschen und Gebäude (Gefahrenstelle absichern, ggf. Feuerwehr/Notdienst rufen), verhindern Sie nach Möglichkeit weitere Schäden (z. B. Wasser abstellen, Dach provisorisch sichern) und dokumentieren Sie alles mit Fotos. Melden Sie den Schaden zeitnah Ihrer Versicherung und halten Sie Rechnungen sowie Kostenvoranschläge bereit.

„⚠️ Achtung: Eigenmächtige Komplettsanierungen ohne vorherige Abstimmung mit dem Versicherer können die Regulierung erschweren – stimmen Sie größere Maßnahmen möglichst früh mit Versicherung oder Berater ab.“

11. Fazit – MAWA Finanz Wohngebäude-Check & individuelle Begleitung 🧭

Wohngebäudeversicherung – damit Ihr Haus kein finanzielles Risiko wird | MAWA Finanz

Die Wohngebäudeversicherung ist das Sicherheitsnetz für Ihr Haus – sie sorgt dafür, dass Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder Elementarereignisse nicht zum finanziellen Albtraum werden. Ein Eigenheim ist für viele Menschen der größte Vermögenswert und oft ein zentraler Baustein der Altersvorsorge – entsprechend sorgfältig sollte der Schutz dafür gewählt werden.

Mit einer gut gestalteten Wohngebäudeversicherung erreichen Sie:

  • einen realistischen Wiederaufbauwert mit gleitendem Neuwert
  • weitreichenden Schutz gegen Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel und idealerweise Elementarschäden
  • klare Regelungen für Photovoltaik, Wärmepumpe, Glasflächen, Rohre und Nebengebäude
  • moderne Bedingungen mit Einschluss grober Fahrlässigkeit
  • Sicherheit, dass Ihr Haus nach einem schweren Schaden wiederhergestellt werden kann, ohne Ihre Existenz zu gefährden

MAWA Finanz unterstützt Sie dabei, aus der Vielzahl an Tarifen die Wohngebäudeversicherung zu finden, die wirklich zu Ihrer Immobilie passt:

  • Analyse von Gebäudeart, Lage, Bauweise und Modernisierungen
  • Überprüfung bestehender Verträge auf Lücken und Unterversicherung
  • Vergleich aktueller Tarife mit Blick auf Elementar, grobe Fahrlässigkeit, Leitungswasser und Spezialbausteine
  • Begleitung im Schadenfall – von der ersten Meldung bis zur Regulierung

„📘 Beachte: Eine durchdacht gewählte Wohngebäudeversicherung schützt nicht nur Ihr Haus, sondern auch Ihre finanzielle Unabhängigkeit – sie sorgt dafür, dass ein großer Schaden Sie nicht aus der Bahn wirft, sondern Sie Ihr Zuhause nach der Reparatur wieder so nutzen können wie zuvor.“

So wohnen Sie nicht nur in den eigenen vier Wänden – Sie wohnen auch mit einem guten Gefühl, dass Ihr Haus als Wert und Heimat langfristig abgesichert ist. 🏠🛡️

📌 Weiterführende Seiten:
➡️ Wohngebäude – die beste Tarife
➡️ FAQ Wohngebäudeversicherung

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